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  • AutorenbildSibel Steck

Hierfür sollten Sie investieren – und hier bloß nicht!

Die Zeit der Pandemie verlangt viel ab von der Wirtschaft und zwingt den Handel dazu (endlich) auch neue Strategien anzugehen. Natürlich wäre ein zaghafter Wechsel in eine neue Herangehensweise angenehmer für alle Beteiligten, aber seien wir doch mal ehrlich, hat das je funktioniert? Es gilt: Jetzt oder nie.


Der gewohnte Überfluss an Geldern in der Marktwirtschaft ist zur Zeit nicht gegeben und umso wichtiger ist die überdachte Entscheidung wohin nun das vorhandene Geld fließen soll. Eine Sache, die Sie absolut vermeiden sollten, ist: Nicht investieren und abwarten! Das wäre jetzt fatal!

Es gibt wichtige Bereiche, die auch in der Knappheit unbedingt gefördert werden sollten, damit Ihr Unternehmen langfristig bestehen bleibt. Trotzdem gibt es aber auch bestimmte Punkte, die zumindest jetzt, weniger Aufmerksamkeit brauchen und Sie hierfür auch kein Geld verschleudern sollten.

Investieren in: Online Platzierung

Wir kennen alle die ewige Diskussion darüber, ob ein eigener Online Shop Sinn macht oder nicht: Personalaufwand, hohe Retourenquote, eigenes Lager, usw.

Es gibt aber mehr als nur den eigenen Online Shop!

Nutzen Sie die Möglichkeiten auf dem Markt und werten Sie aus, welche Plattformen (Zalando, Instagram, …) für Sie Sinn machen. Die Sichtbarkeit im Internet ist gerade jetzt sehr wichtig, da die meisten Menschen zu Hause bleiben und online bestellen. Solche Unternehmen, die sich schon vor der Pandemie mit diesem Thema aktiv auseinandergesetzt und sich an verschiedene Plattformen herangetastet haben, sind heute die Gewinner.

Unternehmen, die erst jetzt beginnen, sind zwar spät dran, können aber immer noch auf den Zug aufsteigen und sich für die Zukunft aufstellen.


Investieren in: Effizienz und Zeit

Schicht -und Kurzarbeit hat uns sehr deutlich vor Auge gehalten, wie wichtig doch Zeit und Effizienz ist. Viele wichtige Aufgaben bleiben auf der Strecke oder können erst später beendet werden. Durchleuchten Sie Ihre Prozesse und entscheiden Sie, welche Bereiche verlagert werden können an Dienstleister. Errechnen Sie sich nicht nur den Kostenaufwand, sondern errechnen Sie sich unterm Strich den Zugewinn.

Wichtig: Achten Sie hier auch auf Qualität, denn: Wer billig kauft, kauft zweimal.

Die Zeiten sind vorbei, dass ein Mensch „alles“ kann. Dafür sind wir in einer viel zu rasanten Welt und ständig im Informationsfluss. Optimieren Sie die Aufgabenbereiche des Personals und trauen Sie sich auch hier support von außen zu holen, damit Ihr Personal noch effektiver arbeiten kann ohne überlastet zu werden.


Bloß nicht: Marketingbudgets kürzen

Marketing wird leider oft sehr unterbewertet und bekommt nicht die nötige Aufmerksamkeit. Es ist aber zurzeit toll anzusehen, dass viele Firmen sich auf Social Media präsentieren und ständig neue Strategien finden, um mit ihren Konsumenten zu kommunizieren. Bleiben Sie auch in Zukunft dabei und kürzen Sie nicht die Budgets. Wir müssen unsere Konsumenten immer daran erinnern, dass wir da sind!


Bloß nicht: Verzetteln mit Lieferanten

Konzentrieren Sie sich auf Ihre wesentlichen Performer und analysieren Sie Ihre Erträge. Manchmal muss man den Schritt gehen und sich auch von Marken, oder ihren Warengruppen, trennen. Ein großer Bestandteil der Evaluation ist auch die Kooperationsfähigkeit der Marken: Macht die Marke Druck, damit Sie mehr ordern? Unterstützt sie dann im Gegenzug auch mit angemessenen Mitteln? Durchleuchten Sie Ihre Abteilungen und treffen Sie hier zukunftsfähige Entscheidungen.

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